Teilnahme am Wettbewerb Zukunftsbild Dresden aus Anlaß der 800-Jahr-Feier 2006
Nicht unter den ersten 100 zukunftsbild 800 jahre dresden pressemitteilung der stadt |
Gemeint ist die Idee eines
äusseren Environwegs (Generalbebauungsplan 1859). Der Ring sollte ursprünglich
die dicht bebaute Stadt von der freien Landschaft abgrenzen. Bis heute ergeben
sich immer wieder, ob bewusst oder nicht, Fragen nach der Fortführung des
Ringprojektes. Jeder Stadtplan lässt diese Anlage erkennen.
Langfristig ist eine Umsetzung
denkbar. Stadtplaner sollten wachsam sein und sich diese Gebiete nicht
verbauen lassen.
VORTEILE
Bessere Anbindung vieler
Vorstädte miteinander, damit kürzere Wege.
Kein innerstädtisches
Nadelör über die "innersechsundzwanziger" Elbbrücken.
Erschliessung neuer Handels-
und Wandels-Trassen.
STATIONEN
Fetscherstrasse Grosser
Garten mit Tunnel für Strassenbahn
-------Völlig neue Strassenbahnverbindungen sind möglich und eigentlich würde ich gern von Strehlen bis über die Stauffenberg-Allee fahren können. Ein unterirdischer Haltepunkt im Grossen Garten (Palais) ist denkbar. Ob auch ein Tunnel für Automobile ausgelegt werden muss, kann ich nicht beurteilen. Auf beiden Seiten des Grossen Gartens besteht die Möglichkeit der Einbindung, gerade in Bezug auf das Niveau unter der Eisenbahnunterführung Richtung Strehlen. Dort allerdings besteht ein Hindernis für die Aussenring-Trasse (Hildebrandstrasse zu Zellescher Weg).
Nürnberger Platz / Neue Messe / Erfurter Strasse / Stauffenbergallee / Brücken (siehe reale Planungen)
-------Auch Nossener und
Löbtauer Brücke scheinen sich nach dem Plan zu richten. Ab Fröbelstrasse
fehlt die Ringtrasse, die ja über den Bereich der Messe Dresden auf eine Brücke führen
sollte. Dieser Standort ist bereits für einen Brückenbau in Betracht
gezogen worden.
Über die Erfurter Strasse
und Petrikirche (an beiden Seiten zu umfahren) würde die Trasse auf die
Fritz-Reuter-/ Hansastrasse treffen, heute noch Sackgasse. Unter der Eisenbahntrasse,
vorbei an Gärten und einen Park streifend, trifft der Aussenring auf die
Stauffenbergallee. Nochmals eine schwer durchführbare Sache.
-------Insgesamt sehe ich
viele Schwierigkeiten bei einer möglichen Umsetzung.
Steffen Eitner
SZ-Schreibung von Norm abweichend.
TECHNOLOGIE
Vor allem ist mit Widerständen
bei Politik und Bevölkerung zu rechnen. Vorteilhaft ist, dass
die Bereiche der Stadt nur schwach besiedelt sind, als wären sie vorausschauend
für den Ring freigehalten worden.
Eine in der Struktur klare
Verkehrslösung für ein wieder stärker wachsendes Dresden hat bei allen
Bedenken eine Berechtigung und ist letztlich nötig.
Vor einigen Monaten erfuhr ich von der Idee eines mit Oberleitungsbussen betriebenen Aussenringes in Dresden. Sie soll 1946 in der Ausstellung "Das Neue Dresden" in der unzerstörten Nordhalle vorgestellt worden sein. Die Streckenführung ist mir unbekannt. Immer wieder wird jedenfalls über einen Aussenring nachgedacht. In heutiger Zeit ist ein Ausbau für die Strassenbahn naheliegend. Der Ring kann von Grund auf ohne Oberleitung mit induktiver Stromübertragung konzipiert und errichtet werden. Mischstrecken sind auf bereits existierenden Trassen trotzdem möglich. Tunnel sowie Überquerungen benötigen weniger Höhe. Die entsprechende Technologie PRIMOVE ist aus der Region zu beziehen. (Nachtrag SE 20121110)