SEBa kandelo / Talgkerze / łojowa swěčka
N-ro 4 (3/2002) Julio 2002
informa folio por Esperantoamikoj en Saksio de la Saksa Esperanto-Biblioteko (SEB)
El la Saksa Esperanto-Biblioteko (SEB)
Esperanto-eventoj en Saksio aŭ proksime
Aus "Mein Leben mit und für Esperanto"
La pasinta Esperanto-kultura semajnfino en Sława (PL)
Schüler vom Bertolt-Brecht-Gymnasium Dresden und vom Herder-Gymnasium Pirna
auf dem Esperanto-Wochenende in Sława
Lernantoj de la Bertolt-Brecht-gimnazio de Dresden kaj de la Herder-gimnazio de Pirna
en la Esperanto-semajnfino en Sława
In eigener Sache
El la Saksa Esperanto-Biblioteko (SEB)
De post aprilo 2002, la Saksa Esperanto-Biblioteko ricevis sume 4 librojn, nome
- 1 de Ino Kolbe el Lepsiko/Leipzig: temas pri la dua eldono de ŝia interesa libro |Mein Leben mit und für Esperanto|. Legu la du eltiraĵojn ĉi-sube.
- 3 de D-ro Izao Carneiro Soares el Ribeirão Preto (Brazilo): Muzeo de Homeopatio Abrahão Brickmann en la portugala kaj en Esperanto (2 ekzempleroj), Ribeirão Preto kaj regiono esperantigita de Edméa M. Villela kaj Izäo Carneiro Soares.
Al la donacintoj mi esprimas elkoran dankon!
Esperanto-eventoj en Saksio aŭ proksime
13.07.2002 Julia renkonto de la Esperanto-asocio "Saksa Svisio" en la restoracio "Finnlandhaus", en strato Waldstr. 2a en Pirna (15.00 horo)
08.09.2002 Septembra renkonto de la Esperanto-asocio "Saksa Svisio" en Pirna-Copitz (13.00 horo)
28.09.-29.09.2002 Semajnfina kultura renkontigo AP-KONES en Poznan"/ Poznan (PL)
04.10.-06.10.2002 15-a Internacia kultura festivalo en üsti nad Labem (CZ)
13.10.2002 Oktobra renkonto de la Esperanto-asocio "Saksa Svisio" en Pirna-Copitz (13.00 horo)
31.10.-03.11.2002 Esperanto-kultura semajnfino de la Esperanto-JUnularo de Saksio (EJUS) en la Bertolt-Brecht-gimnazio en Dresdeno. Junaj kaj ribelaj soraboj, poloj, ĉeĥoj kaj slovakoj aparte bonvenaj!
08.11.-10.11.2002 Konferenco Apliko de Esperanto en Scienco kaj Tekniko (KAEST). Elektronikaj rimedoj; en Dobřichovice apud Prago (CZ)
09.11.2002 aŭtuna NAjbara Borso de Esperanto-Literaturo (ANABEL) en Halle
10.11.2002 Novembra renkonto de la Esperanto-asocio "Saksa Svisio" en Pirna-Copitz (13.00 horo)
22.11.-24.11.2002 10-a Kongreso de Ĉeĥa Esperanto-Asocio (ĈEA) - 100-a jubileo de la Esperanto-klubo en Prago (CZ)
07.12.2002 21-a Ĉeĥa-Saksa Tago (ĈESAT) en Ústi nad Labem (CZ)
08.12.2002 Adventa renkonto de la Esperanto-asocio "Saksa Svisio" en Pirna-Copitz (13.00 horo)
10.05.-16.05.2003 55-a Kongreso de Internacia Fervojista Esperanto-Federacio (IFEF) en Dresdeno
?.05.2003 Ĉielira Renkonto ĉe Domholzschänke (inter Leipzig kaj Halle)
19.07-25.07.2003 Konferenco kun la temo "Intimaj temoj en Esperantobeletro" en Prago (CZ)
Aus "Mein Leben mit und für Esperanto"
Viele Kinder wachsen zweisprachig auf, ganz wenige aber mit einer "künstlichen", von einem Menschen geschaffenen Sprache, zu der sich ab 3-4 Jahren erst die Nationalsprache gesellt. So geschehen meinem 1 3/4 Jahre jüngeren Bruder und mir, die wir 1914 bzw. 1915 geboren wurden, Esperanto sprechende Eltern hatten und auch Esperantonamen erhielten. Wieso?
Durch die harten Schmiedehände des Stiefvaters schon frühzeitig mit dem Recht des Stärkeren bekannt gemacht, wurde das kindliche Gerechtigkeitsempfinden meines Vaters Reinhold Voigt noch dadurch verstärkt, daß er als häufiger Zaungast des örtlichen Kasernenhofes die Rekrutenschinderei beobachtete und so, wie er schrieb, schon damals zum Antimilitaristen wurde. Als wißbegieriger, aufgeweckter junger Mensch verließ er nach Schulabschluß sein kleines Dorf in der Nähe von Döbeln und kam nach Leipzig, wo er Arbeit als Handlungsgehilfe fand. 1902 wurde er Mitglied des von August Bebel gegründeten Leipziger Arbeitervereins sowie der Arbeitersänger. Der Text des Sozialistenmarsches "...den Feind, den wir am tiefsten hassen, ist der Unverstand der Massen" wurde ihm wohl zum Leitgedanken seines ganzen Lebens; denn schon als Jüngling war ihm klar geworden, "daß auch ich alles daransetzen mußte, um die bestehende Ungerechtigkeit zu beseitigen." Aus Notizen meines Vaters möchte ich zitieren: "1903. In der philosophischen Abteilung hatten wir wöchentlich ausgiebige Diskussionsabende unter Leitung von Friedrich Bosse. Hier trafen sich die politischen Flüchtlinge aus dem marxistischen Rußland und anderen Staaten. ... Besonders der damalige 1. Sekretär, Gen. Hermann Duncker, ließ unsere Abende zu einer sozialistischen Hochschule werden. - 1906 war ich bei der Firma Louis Schopper, Kantstraße, beschäftigt. Im August feierte diese Firma, die nur durch ihre 'Lehrlings-Züchterei' (Die Lehrlings mußten ohne Lohn arbeiten und die Eltern mußten ein hohes Lehrgeld zahlen) groß geworden war, ihr 25 jähriges Jubiläum, und zwar im Zoo-Saal, der den Arbeitern für Versammlungen nicht zur Verfügung gestellt wurde und deshalb von der gesamten Arbeiterschaft scharf boykottiert wurde. In einer Belegschaftsversammlung lehnte ich nicht nur meine Mitwirkung als Sänger ab, sondern forderte die Kollegen auf, keinesfalls bei diesem 'kapitalistischen Freudenfest' im Zoo mitzuwirken. Die Folge davon war meine Entlassung. Ich konnte als auf der 'Schwarzen Liste' Stehender keine Arbeit wieder erhalten. Ich ging auf Wanderschaft...". Das war 1906. So kam er auch in die Schweiz, wo er die Erfährung machte, daß die Deutsch, teils auch Französisch und Italienisch sprechenden Bewohner sich untereinander nicht recht verständigen konnten. Hier wurde in ihm der Gedanke geboren, daß es doch eine gemeinsame Sprache geben müßte, so daß sich alle Menschen verstehen können. In Frankfurt/Main einwandernd, verhieß ihm eine große Anzeige an einer Plakatsäule die Bestätigung seiner Gedanken: "Heute Weltsprachenabend!". So war vermutlich keiner der den Saal füllenden Anwesenden ein mehr begeisterter Zuhörer als er. Der Kursus, zu dem er sich natürlich trotz sehr bescheidener Mittel sofort meldete, endete bereits am zweiten Abend mit nur drei Teilnehmern, so daß er beschloß, die neue Sprache mit dem Namen "Esperanto" allein zu erlernen. Dazu hatte er dann im Gefängnis neun Monate Gelegenheit, die ihm erneute politische Aktivitäten anläßlich der Reichstagswahl im Dezember 1907 in Frankfurt eingebracht hatten. Und er erlernte sie perfekt. (S. 4/5) ....
Mein Vater war unter den alten Esperantisten, die nach Beendigung des schlimmen Völkermordens 1945/46 die von den Nationalsozialisten verbotene Esperantobewegung wiederbeleben wollten. Doch dem neuen Anfang widerstanden jetzt auch die nach dem Krieg Regierenden. Stalin hatte Esperanto in der Sowjetunion schon vor dem Krieg verboten, und im neuen Deutschland waren es die, die Lehren aus der Vergangenheit ziehen wollten, damit sich ein solches Verbrechen nie wieder ereignen sollte. Aber zur Völkerverständigung mittels einer bewährten Welthilfssprache beizutragen, war vorerst keiner bereit. Man verbot die neu entstehende Bewegung wieder, und erst volle zwanzig Jahre nach Kriegsende, am 31. März 1965 konnte auf dem Gebiet der DDR ein Zentraler Arbeitskreis der Esperantofreunde gebildet werden, in Leipzig ein Bezirksarbeitskreis und eine Stadtarbeitsgruppe. Beide folgten den "Richtlinien des Deutschen Kulturbundes für die Tätigkeit der Esperantofreunde". (S. 54) Ino Kolbe
La pasinta Esperanto-kultura semajnfino en Sława (PL)
En la pola GAZETA LUBUSKA aperis la 23-an de majo 2002 artikolo titolita "Zjazd językowy". Jenan tradukon en Esperanto faris la ĉefa organizinto de la aranĝo - BO
ŻENA PIETRZYK:
Lingva kunveno
Esperanto-amantoj organizas renkontiĝon, kiun partoprenos gejunuloj el la Herder-gimnazio en Pirno kaj Bertolt-Brecht-gimnazio en Dresdeno, ĉirkaŭ 40 personoj - informas Bożena Pietrzyk. Alvenos ankaŭ gastoj el Frankfurto ĉe Odro, Poznano, Vrociavo, Gorzovo, Gostyń, Zielona Göra kaj ĉiam fidelaj gastoj el Wschowa. La gastigontoj de tiu ĉi aranĝo estas gelernantoj el Siedlisko kaj el la Ĝeneralkleriga Liceo en Nova-Sulo/Nowa Sól. En sekretojn de la internacia lingvo enkondukas ilin emerita instruistino B. Pietrzyk. En la organizaj laboroj partoprenas ankaŭ la konataj geesperantistoj Zofia kaj Ryszard Szczygieł. Dum la kunveno, kiu komenciĝos la 30-an de majo, oni antaŭvidas prelegojn, lingvajn ludojn, lecionojn kaj ekskurson al Glogovo. La geesperantistoj gastos dum tri tagoj en la ripozejo de Pola Ruĝa Kruco en Sława. La plej grava programero estos la sabata, vespera kampadeja fajro, kiu komenciĝos je la 18.30. "Al tiu ĉi vespero ni invitas ĉiujn personojn, kiuj sentas sin ligitaj al la Esperanto-movado" - diras B. Pietrzyk. Krzysztof Gotowiec
"SEBa kandelo" estas via informilo: subtenu gin per viaj informoj!
Schüler vom Bertolt-Brecht-Gymnasium Dresden und vom Herder-Gymnasium Pirna auf dem Esperanto-Wochenende in Sława
Voller Erwartungen und mit vollgepackten Reisetaschen marschierten die Schüler der Esperanto-AG vom Bertolt-Brecht-Gymnasium am 30. Mai in Richtung Hauptbahnhof Dresden, um ihre schon lang geplante Reise zum Sławaer See (Polen) zu beginnen. Am Hauptbahnhof trafen wir andere fleißige Esperantisten aus Pirna, Neustadt, Freiberg, Wurzen, Taucha, Leipzig, Ilmenau und Magdeburg. Während der Zug durch die Landschaft von Sachsen rauscht, werden drinnen noch wichtige Esperanto-Wörter aufgefrischt und viele Lieder gesungen.
Am Sławaer See angekommen, bewunderten wir die herzliche Gastfreundschaft der Polen und die schöne Aussicht zum See. Nach dem Abendessen und dem kleinen Erkundschaften der neuen Umgebung schlossen wir unseren ersten Reisetag mit einem nächtlichen Bad im kühlen See ab.
An den folgenden Tagen mussten wir im Sprachunterricht unsere Esperanto-Kenntnisse unter Beweis stellen. Obwohl wir glaubten, erst relativ wenig Kenntnisse zu haben, verstanden wir schon sehr Vieles und machten erfreut über diese Entdeckung bei den kleinen Lernspielen mit.
Als die Schüler aus Polen angereist sind und wir beschlossen haben, am darauffolgenden Tag mit der ganzen Gruppe einen schönen gemütlichen Abend am Lagerfeuer zu veranstalten, teilten wir uns in einzelne Grüppchen, um an diesem Abend mit künstlerischen Beiträgen mitwirken zu können. Wir Dresdner schlossen schnell Kontakte mit den polnischen Schülern und probten lange an einem polnischen Lied. Wir bemerkten dabei, dass viele Polen nicht nur gut singen, sondern auch sehr gut Gitarre spielen können.
Am Abend, nach einem langen Spaziergang durch die Stadt Sława, trafen wir uns noch am Strand, um einen Regentanz auszuüben. Der Himmel war mit uns gnädig und hat wahrscheinlich unsere Bitte gehört, denn es goss unmittelbar nach unserem Tanz in Strömen, sodass wir lachend über dieses Ereignis zu unserem Versammlungssaal rennen mussten. Es wurden danach lustige Kennenlernspiele gespielt und einige haben noch bis Mitternacht getanzt und gesungen.
Unser letzter gemeinsamer Abend am Lagerfeuer war sehr amüsant. Sogar der Bürgermeister von Sława und eine bekannte polnische Sängerin waren dazu eingeladen. Die kleinen polnischen Esperanto-Schüler führten uns kleine Sketche vor, wir hörten uns einige Gedichte an und sangen nach kleinem Regenfall unsere Lieder in verschiedenen Sprachen. Es wurde danach bis in die Nacht getanzt. Punkt Mitternacht erzählte uns Wolfram aus Bad Lausick Grusel-geschichten, die uns die letzte Nacht in Polen verherrlichen...
Tja und jede schöne Reise hat mal leider auch ein Ende und dieses naht am nächsten Tag. Unsere Esperanto-Gruppe besuchte die Stadt Głogów, wo wir noch in einem noblen Restaurant Spaghetti gegessen haben. Danach mussten wir uns von den Polen verabschieden. Erschöpft von der tollen Reise kehrten wir in unsere Heimat zurück und nahmen die letzten Abschiede von unseren neu gewonnenen Freunden.
In meinen Augen ist es wirklich so, dass Esperanto die internationale Verständigung entscheidend verbessern kann und man seinen Horizont erweitern kann. Von allen Teilnehmern kann man nur sagen, dass das Esperanto-Wochenende in Sława uns in der Sprache sehr viel weiter gebracht hat. Es war einfach "belega". Wir bedanken uns bei Monsieur Philippe und Herrn Hesse, die uns diese Fahrt ermöglicht haben, und fiebern schon dem nächsten Treffen entgegen! Minh-Huong Vu
Als ich erfuhr, dass vom 30.05. bis 02.06.2002 mal wieder ein Esperanto-Jugendtreffen stattfindet, habe ich mich natürlich wahnsinnig drauf gefreut. Und zu Recht. Ich muss sagen: dieses Wochenende war alles andere als langweilig.
Anfangs wusste ich noch nicht einmal, dass auch die ganzen anderen "homoj" vom letzten Mal mit von der Partie sind. Um so größer war dann die überraschung, als ich diese Donnerstag vormittag auf dem Bahnhof bzw. im Zug antraf. Erstaunt war ich allerdings auch über die große Anzahl der Mitreisenden von der Pirnaer Gruppe. Da habe ich mich schon gefragt, wie man so viele junge Leute für Esperanto interessieren konnte. Also wirklich - Respekt! (....)
Die nächsten zwei Tage hatten wir jeweils vormittags Esperantokurs, der von Ela, einer polnischen Esperantistin aus Wrodaw/Breslau geleitet wurde, und nachmittags konnten wir uns interessante Vorträge anhören, wandern gehen oder in der kleinen Stadt "shoppen" gehen. Wenn gutes Wetter war, ging es natürlich ab in den See baden.
Außerdem weiß ich jetzt auch, was Polen so in ihrer Freizeit treiben, und zwar singen, singen und nochmals singen. Und so saßen wir ab und zu mit ihnen auf dem Bootssteg und ließen uns polnische Lieder vorsingen und beibringen. Wir revanchierten uns mit einem "wahren Prunkstück" des deutschen Liedgutes - "Meine Freunde..." von den Ärzten. (....)
An diesen Abenden habe ich selbst an meinen alten Freunden ganz neue Seiten entdeckt. (...)
Resultat: Es war mal wieder total schön und ich freue mich jetzt schon richtig dolle auf's nächste Mal!!! Romy Eitner
(...) Am nächsten Tag hatten wir unsere erste Esperantostunde, während welcher nur Esperanto gesprochen wurde. Ich war ganz erstaunt, wieviel ich trotzdem schon verstand. Inzwischen waren auch die Polen angekommen. Um sie näher kennenzulernen, beschlossen wir Mädchen mit ein paar von ihnen ein polnisches Lied für den Lagerfeuerabend am Samstag einzustudieren. Das war zwar ziemlich schwierig, doch während wir uns verzweifelt bemühten, wenigstens ein paar polnische Wörter herauszubekommen, freundeten wir uns so gut mit ihnen an, dass wir den ganzen Nachmittag zusammen verbrachten. (...) Anne Gerber
Lernantoj de la Bertolt-Brecht-gimnazio de Dresden kaj de la Herder-gimnazio de Pirna en la Esperanto-semajnfino en Sława
Plenaj de ekspektoj kaj kun plenŝtopitaj bagaĝoj la lernantoj de la Esperanto-laborgrupo de la Bertolt-Brecht-gimnazio marŝis la 30-an de majo en la direkto al la ĉefstacidomo Dresden por komenci sian jam delonge planitan vojaĝon al la lago de Sława (Pollando). En la stacidomo ni renkontis aliajn diligentajn esperantistojn el Pirna, Neustadt, Freiberg, Wurzen, Taucha, Leipzig, Ilmenau kaj Magdeburg. Dum la trajno preterrapidis tra la pejzaĝo de Saksio, oni entrajne ankoraŭ ripetis gravajn Esperanto-vortojn kaj kantis multe da kanzonoj.
Alvenintaj al la lago de Sława, ni admiris la koran gastamon de la poloj kaj la belan panoramon al la lago. Post la vespermanĝo kaj mallonga esploro de la nova ĉirkaŭo ni finis nian unuan vojaĝotagon per nokta bano en la malvarmeta lago.
La sekvan tagon dum la lingvoleciono ni devis elmontri niajn Esperanto-konojn. Kvankam ni havis relative malmulte da lingvokonoj, ni komprenis tre multe kaj ĝojigitaj per tiu eltrovo ni partoprenis en la malgrandaj lernoludoj.
Kiam la lernantoj el Pollando estis alvenintaj kaj ni decidis aranĝi sekvatage kun la tuta grupo belan intiman vesperon ĉe bivakrajro, ni dividis nin en apartajn grupetojn por povi aktive partopreni en tiu vespero per artaj kontribuoj. Ni dresdenanoj rapide kontaktiĝis kun la polaj lernantoj kaj longe provkantis polan kanzonon. Ĉe tio ni rimarkis, ke multaj poloj povas ne nur bone kanti, sed ankaŭ tre bone ludi gitaron.
Vespere, post longa promenado tra la urbo Sława, ni ankoraŭ renkontiĝis sur la strando por nin ekzerci en pluvodancado. La ĉielo estis favora al ni kaj verŝajne aŭdis nian peton, ĉar tuj post nia danco pluvis torente, fiel ke ridante pri tiu okazaĵo ni devis kuri al nia kunvenejo. Poste ni faris amuzajn interkonigajn ludojn kaj kelkaj dancis kaj kantis ankoraŭ ĝis noktomezo.
Nia lasta komuna vespero ĉe bivakfajro estis tre amuza. Eĉ la urbestro de Sława kaj bona pola kantistino estis invititaj. La malgrandaj polaj Esperanto-lernantoj prezentis al ni skeĉetojn, ni aŭskultis kelke da poemoj kaj kantis post mallonga pluvo niajn kanzonojn en diversaj lingvoj. Poste ni dancis ĝis profunda nokto. Akurate je noktomezo Wolfram el Bad Lausick rakontis al ni tremigajn aventurojn, kiuj kronis al ni la lastan nokton en Pollando...
Nu ja kaj ĉiu bela vojaĝo havas ja bedaŭrinde ankaŭ finon kaj tiu proksimiĝis la sekvan tagon. Nia Esperanto-grupo vizitis la urbon Głogow (Glogovo), kie ni ankoraŭ manĝis spagetojn en nobela restoracio. Poste ni devis adiaŭi al la poloj. Elĉerpitaj pro la freneza vojaĝo ni revenis en nian hejmlandon kaj faris la lastajn adiaŭojn al niaj nove akiritaj amikoj.
En miaj okuloj estas vere tiel ke Esperanto povas decide plibonigi la internacian interkompreniĝon kaj pere oni povas plivastigi sian horizonton. Pri ĉiuj partoprenintoj oni povas nur diri, ke la Esperanto-semajnfino en Sława multege progresigis nin en la lingvo. Ĝi estis vere "belega". Mi dankas al sinjoro Philippe kaj sinjoro Hesse, kiuj donis al ni la ŝancon veturi tien, kaj ni jam antaŭfebras al la venonta renkonto!
Minh-Huong Vu, 9-a klaso (Esperanto-traduko de la redaktanto)
Kiam mi eksciis, ke de la 30.05. ĝis la 02.06.2002 okazos denove Esperanto-junulara renkonto, mi kompreneble freneze antaŭĝojis. Kaj prave. Mi devas diri, ke tiu semajnfino estis ĉia krom enuiga.
Komence mi eĉ ne sciis, ke ankaŭ ĉiuj aliaj "homoj" de la lasta renkonto partoprenos. Des pli granda estis la surprizo, kiam ĵaŭdon antaŭtagmeze mi renkontis ilin en la stacidomo aŭ en la trajno. Krome mi ankaŭ miris pri la granda nombro de kunvojaĝantoj el la Pirna grupo. Tial mi ja demandis min, kiel oni sukcesis interesigi tiom multe da junaj homoj por Esperanto. Ja vere - for la ĉapelon! (....)
En la sekvaj du tagoj ni antaŭtagmeze havis Esperantokurson, kiun gvidis Ela, pola esperantistino el Wrocław (Vrociavo). Kaj posttagmeze ni povis aŭskulti interesajn prelegojn, promenadi aŭ butikumi en la malgranda urbo. Kiam estis bona vetero oni kompreneble iris naĝi en la lago.
Krome mi nun ankaŭ scias, kion poloj faras dum sia libera tempo, ili nome kantas, kantas kaj refoje kantas. Kaj do de tempo al tempo ni sidis kun ili sur la boatponteto kaj ni lasis kanti kaj lernigi al ni polajn kanzonojn. Ni reciprokis per "vera majstroverko" de la germana kanzonaro - " Meine Freunde..." de la grupo "Die Ärzte". (....)
Dum tiuj vesperoj mi malkovris eĉ ĉe miaj delongaj amikoj tute novajn flankojn. (...)
Rezulto: Estis ja denove totale bela kaj jam nun mi delire antaŭgojas pro la venonta renkonto!!!
Romy Eitner, 9-a klaso (Esperanto-traduko de la redaktanto)
(....) En la sekva tago ni havis nian unuan Esperanto-lecionon, dum kiu nur Esperanto estis parolata. Mi multe miris pri kiom mi tamen jam komprenis. Intertempe ankaŭ la poloj alvenis. Por pli bone konatiĝi kun ili, ni knabinoj decidis kun kelkaj el ili lerni polan kanzonon por la bivakfajra vespero sabata. Tio estis ja sufiĉe malfacila, sed dum ni malespere klopodis elbuŝigi almenaŭ kelke da polaj vortoj, ni tiom bone amikiĝis kun ili, ke ni kune pasigis la tutan posttagmezon. (....)
Anne Gerber, 9-a klaso (Esperanto-traduko de la redaktanto)
http://www.esperanto.de http://www.EsperantoLand.de
supre: Esperanto-konferenceto super la lago de Sława Esperanto-Konferenzchen über dem Sławaer See
malsupre: Korpa lingvo internacie - Körpersprache international
In eigener Sache
Die vierteljährliche Ausgabe der SEBa Kandelo erscheint zum vierten Mal. Die Redaktion würde sich treuen, wenn Sie uns Ihre Meinung über die bisherigen Ausgaben mitteilen. Uns interessiert auch, ob Sie vielleicht bereit wären, SEBa Kandelo zu abonnieren. Schreiben Sie bitte an die Redaktion:
Redaktejo: Saksa Esperanto-Biblioteko, Pillnitzer Landstraße :25, 01326 Dresden; tel. kaj faks. (0351)2682735
Informoj kaj artikoloj en Esperanto, la germana aŭ la soraba (kun Esperanta germana traduko) estas bonvenaj. Artikoloj sen nomo estas de la redaktanto: Benoît Philippe.
Redakta limdato: 20-a de decembro 2002
Aa Bb Cc Ĉĉ
Dd Ee Ff Gg Ĝĝ Hh
Ĥĥ
Ii Jj Ĵĵ Kk
Ll Mm Nn Oo Pp Rr Ss Ŝŝ
Tt Uu Ŭŭ Vv
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