An den Federn erkennt man den Vogel
Horaro de Esperanta Disaŭdigo de Ĉina Radio Internacia
Affen machen alles nach!
Noch ein Kommentar
La « Ankou »
Esperanto-eventoj en Saksio aŭ proksime
Esperanto-Schloss Grésillon
Pri esperantigitaj nomoj de la 15 plej grandaj saksaj urboj
Preĝeto Kurzes Gebet
Koncize +++
Kio estas la Legio de Bona Volo?
El la Saksa Esperanto-Biblioteko (SEB)
Anonceto
In eigener Sache
An den Federn erkennt man den Vogel
Zum Artikel „Doktor Hoffnung“ von Kathrin Schrader (in DAS MAGAZIN, April 2010)
Damit dem frivolen oder unseriösen Denken gleich ein Stock ins Rad gesteckt wird und die Sache von
vornherein klar und sachlich verstanden wird, verkündet die Journalistin vorsichtshalber gleich im zweiten
Satz ihres langen Artikels über „Esperanto-Fans in Dresden“, dass „der Lehrer den Traum davon noch
nicht aufgegeben hat“. Liebe Leser, da hängt also jemand in Sachsens Hauptstadt „im Tal der Ahnungslosen“
einem Traum nach und müht sich ab, etwas Unmögliches zu erreichen. Es
geht um einen Träumer, der sozusagen gegen den Mond zu pissen oder den Tag mit Körben heraus zu tragen
versucht. Vertun Sie bitte nicht Ihre Zeit mit solch nutzlosen Dingen! Aber lesen Sie ruhig weiter.
Gleich guten Erziehern flüstert die Journalistin den Lesern zu, was viele
denken: „Warum eine Sprache lernen, in der man in keinem Hotel der
Welt ein Frühstück aufs Zimmer bestellen kann?“ Wenn viele das denken, kann es auch nicht falsch sein:
wahrlich, manche Sprachen wie Esperanto, Latein, Altgriechisch oder Sanskrit kann man sich nicht aufs
Brot schmieren. Wie würde mein dienstfertiger Kellner in Kabul auch
plötzlich aussehen, wenn ich meinen Kaffee auf Lateinisch bestellte:
„Quaeso arabicam cum saccharo!“? Ich fürchte, ich hielte damit einen Aal
am Schwanz und ich müsste unverrichteter Dinge das Hotel verlassen.
Also warum denn überhaupt noch Latein lernen? Hätte ich vielleicht etwas mehr Chancen, eine Tasse Kaffee
von ihm zu bekommen, wenn ich auf Esperanto bestellte: „Tason da kafo
kun sukero!“? Nein, das wäre völlig verkehrt; keinem Kellner auf der Welt darf man so was zumuten! Und
meiner in Kabul tut so dienstfertig und geduldig, dass ich ihm schon allein aus höflicher Dankbarkeit zeigen
sollte, dass er die richtigen Sprachen gelernt hat. Außerdem wer weiß, was
Unsittliches er unter diesen Esperanto-Lauten verstehen könnte? Ich
drehe also unversehens mein Schiff in den Wind und bestelle meinen Kaffee mit Zucker in meiner Muttersprache Französisch: „Une tasse de café
avec du sucre!“. Sich weiter unnötig Gedanken zu machen, verschafft
keine Ruhe: Mein Kellner hat zwar plötzlich komisch ausgesehen, aber meinen Kaffee habe ich bekommen!
Liebe Leser, bestellen Sie also überall ihren Kaffee nur in kellnersicheren Sprachen. Und dafür sollten
Sie auch nur solche Sprachen lernen, die auch dienstfertige Kellner lernen.
Keine anderen! Sie wissen ja, dass die Würfel seit Menschengedenken immer so fallen: die Dienstfertigen
zeigen deutlicher als alle anderen den kürzesten Weg zum Erfolg.
Übrigens: In Kabul fehlte im Kaffee der Zucker... Aber lesen Sie ruhig weiter.
Nachdem wir erfahren haben, was viele denken, berichtet die Journalistin, was die 13jährige Sophie sich
heute für die Zukunft nicht vorstellen kann: Esperanto als zweite Weltsprache. Mag sein, dass sich Mädchen in
diesem jungen Alter ein paar andere Sachen für die Zukunft nicht vorstellen können, aber bei Esperanto
scheint sie Recht zu haben! Allein für diese kindliche Intuition muss man
schon dankbar sein. Etwas leichter kann man sich Chinesisch als zweite
oder sogar als erste Weltsprache vorstellen. Zwar hat mancher heute
noch erkennbare Mühe mit der neuen Vorstellung, dass Millionen und Abermillionen Schüler irgendwann in
Zukunft kein Französisch oder kein Englisch mehr werden lernen müssen, und mancher Gerechtigkeitsapostel findet so was natürlich etwas
unfair gegenüber Frankreich und den USA, nicht mehr ihnen sondern dem
Teufel Kerzen anzuzünden, aber dieses Unbehagen sagt nur einiges darüber aus, wie viel Gewicht Vorurteile
gegenüber anderen Sprachen und Völkern noch haben. Irgendwann
indes wird der natürliche Überlegenheitswunsch neuer Weltmächte
anderer Zunge als der englischen und französischen seine wunderbaren Blüten treiben und unsere härtesten Vorurteile wie Eis in sengender
Sonne schmelzen lassen.
Liebe Leser, wenn Sie also eine zukunftsträchtige Sprache lernen
wollen, machen Sie sich z.B. an Chinesisch. Sie werden sich nicht langweilen und vertun auf keinen Fall Ihre
Zeit. Beim Chinesischlernen machen Sie sich beiläufig auch sehr nützlich
für die neue Weltmacht und für die Vernunft, die bekanntermaßen auf
der Seite ist, an der der Geldbeutel hängt! Esperanto hingegen ist subversiv gegenüber dem Überlegenheitswunsch jeder Nation. Aber lesen
Sie ruhig weiter.
Um nicht einseitig zu erscheinen, lässt nun die Journalistin noch ein 12jähriges Mädchen zu Wort
kommen. Pia findet „das Konstrukt nicht wirklich weltoffen. Da kommt
ja so viel aus dem Polnischen“. Und weil das etwas zu subjektiv klingen
könnte, beruhigt uns die Journalistin, dass diesen Eindruck nicht nur
sie, sondern viele haben, die kein Esperanto sprechen (und höchstwahrscheinlich auch kein Polnisch). So viel
ist sicher: Esperanto ist keine Sprache, sondern ein Konstrukt, so wie
immer mehr Lieblingswörter der deutschen Sprache wie Computer, Handy,
Piercing oder cool eigentlich auch keine Wörter sind. Man wird, nebenbei bemerkt und rein statistisch gesehen, eher vom Küssen schwanger, als
dass man in Esperanto auf einige polnische Wörter stößt; aber das kann
man Pia mit ihren zwölf Lenzen nicht als Fehler vorhalten, denn „Polnisch“
ist in der weltoffenen Hauptstadt im Tal der Ahnungslosen ein gebräuchliches Wort mit einer ganz besonderen
Bedeutung und einer tiefen Resonanz.
Es heißt nämlich schlicht und ergreifend: grottenschlecht, anrüchig, verderblich – ganz im Einklang mit der
allgemeinen Unbeliebtheit der Slawen bei den weltoffenen Deutschen. Wie
die Journalistin uns wohlwollend zu denken gibt, sind Pias Bedenken absolut richtig:
1. Das Konstrukt Esperanto ist nicht weltoffen, weil zu viel aus einer hässlichen Sprache kommt (eigentlich nur im übertragenen Sinn
als „Polnisch“ bezeichnet, denn in Wirklichkeit kann es sich nur um Latein handeln, das Pia offensichtlich
überhaupt nicht erkennt, dem aber über 80 % der Esperantowörter entlehnt sind).
2. Esperanto ist eine „ungerechte, weil rein europäische Sprache“. Zwar
könnten starrköpfige Querdenker boshaft daraus schlussfolgern, dass
dann auch alle europäischen Sprachen, nicht nur Polnisch sondern auch
Englisch, Französisch, Spanisch ungerecht sind. Aber liebe Leser, solche
Geister sind weltfremd und nicht kompetent. Sie können bloß nicht leiden,
dass die Sonne ins Wasser scheint.
Bleiben Sie hier ruhig und flexibel und verlassen Sie sich auf des Kindes Intuition, die besagt: Dieses scharfe Argument kann der englischen Sprache
nicht gelten, Englisch kann nicht ungerecht sein, weil es keine rein europäische Sprache ist... denn „Englisch
ist irgendwie cooler“ als alle anderen Sprachen und Konstrukte... die Sprache der Queen, der Sieger, der Supermen... und der stammelnden Kellner
in Kabul. Für junge, scharfsinnige Kosmopoliten ist Esperanto einfach
zu „polnisch“ oder – noch „cooler“ ausgedrückt - zu „schwul“. Aber lesen Sie ruhig weiter.
Am Ende des Artikels, teilt uns die Journalistin die freudige Botschaft mit, dass die junge Kosmopolitin Pia
darüber nachdenkt, das Esperanto-Lernen aufzugeben, „sie möchte sich stärker auf Englisch konzentrieren“.
Hurra!
Nieder mit dem vielfältigen Fremdsprachenangebot!
Nieder mit der kulturellen Vielseitigkeit!
Nieder mit dem geistigen Reichtum!
Nieder mit dem schwer überwindbaren Vorurteil, dass Englisch nicht
ausreicht!
Das könnte unsere Kinder nur verzetteln und verwirren, denn sie brauchen ja weiß Gott keine ungerechte
und europäische Sprache und noch weniger ein „polnisches Konstrukt“
wie Esperanto, sondern ausschließlich Englisch, Englisch und noch mal Englisch. Only english!
Das kommt einem weder spanisch noch polnisch vor.
Liebe Leser, lösen Sie selbst die fortschrittsfreundliche Parole ein, indem Sie sich selbst für keine andere
Sprache mehr interessieren als für Englisch.
Aber bleiben Sie vorsichtig:
Es ist nicht alles so leicht, wie es scheint – hier in meinen und dort in
den Worten der Journalistin. Wie uns schon das niederländische Sprichwort warnt:
„Die Reise ist noch nicht zu End’,
wenn man Kirch’ und Turm erkennt.“
Benoît Philippe (Dresden)
Horaro de Esperanta Disaŭdigo de Ĉina Radio Internacia
UTC 19:30-20:30 Ondoj 30,79 m 9745 kHz 41,29 m 7265 kHz
Retpaĝo: http://esperanto.cri.cn
Affen machen alles nach!
Zum Artikel „Doktor Hoffnung“ von Kathrin Schrader (in DAS MAGAZIN, April 2010)
Sechs Seiten über Esperanto-Fans, dazu in Dresden. Das gibt es nicht
jeden Monat im MAGAZIN zu lesen. Wohl aber in der Aprilausgabe 2010.
Für Leute, die keinen Fisch essen, ist Fisch wertloses Zeug. Das gilt
auch für Pilze oder für Ziegenmilch. Bei diesen drei Beispielen könnten
möglicherweise Erfahrungen eine Rolle spielen. Bei der Ablehnung der
Sprache Esperanto ist das total oder fast immer anders.
Man kann auch etwas ablehnen, was man in keiner Weise kennt.
Man hört auf den Rat anderer, die aber auch weder Erfahrung noch
die geringste Vorstellung von dieser Sprache haben.
Es genügt, dass man die ganz sichere Gewissheit hat, auf der Seite
einer ganzen fetten Mehrheit zu sein. Und da soll Esperanto mal die
Weltsprache werden. Sie ist es schon lange. Die „Unker“ haben es nur noch
nicht gemerkt. Und es genügt, dass man auf andere hört. Gesellt man
sich auf die Seite der Mehrheit, spart man Überlegungen. Es sind keinerlei
Überlegungen notwendig.
„Affen machen alles nach!“
Dieser Satz war, als ich noch Kind war, irgendwann in Mode gekommen und über längere Zeit
zu einer Art Lebensorientierung geworden und hat sich bei mir bis
heute er halten. So hat sich bei mir ein gewisses Distanzverhalten
gegenüber Englisch heraus gebildet. Englisch ist nur eine Modesache und
klingt irgendwann einmal ab. Auch Französisch gehörte früher einmal
in herrschaftlichen Kreisen zum guten Ton. Wem Allgemeinwissen
etwas bedeutet, lernt Esperanto.
Über keine Nationalsprache hat man so schnell Zugang zu sämtlichen
Wissensgebieten, wie man es über Esperanto erreicht. Irgendwann zählt
mal wieder Allgemeinwissen.
Hans Gropp (Dresden)
Noch ein Kommentar
Da hat es sich die Journalistin in der Gegenwart bequem gemacht.
Schließlich schreibt sie für ihre Leser und deren erwartete Meinung.
Vielleicht hatte sie beim Schreiben noch ihre rosarot gefärbte Brille
auf, da sie ja auch für die rosapapierene „Fajnenschl Tajms“ schreibt.
Aber allzuschnell könnte mir nun das Schlagwort „Verschwörungstheorie„
entgegenbrausen. Ich glaube eher an viel subtilere Formen. Lobbyarbeit
wird nicht immer bewußt ausgeführt. Jeder versucht eben, mit aller Kraft
seine Körperfläche an die Wand des jeweiligen Systems zu bekommen.
Und die Meinung in der Sprachenfrage ist ja nur Indikator. Angloamerikanismus hat etwas mit Hörigkeit
zu tun. Die gab es auch in der DDR beim preußisch angehauchten Magazin mit seinen Provinzlästereien. Die
BRD erbte die Hauptstadt und so sind durchaus auch heute noch die traditionellen Untertöne hörbar. Eben diese
Herablassungen ließen mich Fragen zur Identität stellen und führten mich
zu Esperanto. Danke, du „Das Magazin„. Laß die verquere überhebliche
pseudointelektuelle Wichtigtuerei und bleibe bei deinen „Nackschen“.
Steffen Eitner (Dresden)
www.kathrinschrader.de/2010/04/19/doktor-hoffnung
Text.
La « Ankou »
En okcidenta Bretonio (parto de Bretonio, kie oni parolas la bretonan
lingvon) la morto havas serviston : la « Ankou », kies rolo estas kolekti la
mortintajn animojn.
“Oni priskribas la “Ankou”-n jen kiel grandegan kaj maldikan viron, kun
longaj kaj blankaj haroj, kun vizaĝo ombrita per larĝa felta ĉapelo, jen kiel
skeleton kovritan, volvitan de mortotuko kaj kies kapo senĉese turniĝas
super la spino, kiel ventoflago ĉirkaŭ sia fera tigo, por ke li povu ĉirkaŭrigardi,
per unusola okulmovo, la tutan regionon, pri kiu li ricevis mision traveturi”,
skribis Anatole Le Braz.
Laŭ la legendo, la “Ankou” estas la unua forpasinto en la jaro. Se estas
virino, ŝi altiros multajn virinojn. Se estas viro, multajn virojn, kaj se estas
infano, multajn infanojn.
La “Ankou” ankaŭ posedas siajn itinerojn kaj en pluraj bretonaj vilaĝoj oni
klarigas ke, en tiuj vojoj, oni povas vidi postsignojn de lia sinistra ĉareto.
Kelkfoje iu ion aŭdas; tio por la aŭdinto ĝenerale estas la signo de venonta
morto.
“Se vi aŭdus la spiradobruon de la ĉevaloj, suprenirante la deklivon,
rimarkigas Anatole Le Braz, vi kredus ilin forĝejo-bloviloj... Je iu momento,
ili longtempe samloke piedpremis, kvazaŭ ili ne plu povus antaŭeniri. La
ŝokoj de iliaj hufoj tremigis la grundon, kaj fore sonoregis. Kaj subite ĉio
silentis.”
Loic Roussain (Bretonio)
Esperanto-eventoj en Saksio aŭ proksime
10.julio.2010, Heidenau:
kunveno de la Esperanto-Asocio “Saksa Svisio” en la hotelo “Ausspann”
(14-a horo).
Inf.: nokosaksio@googlemail.com
24.julio.-1.aŭgusto.2010, Szczawno Zdrój (Silezio):
La 43-a IEF okazos en la belega kuracloko Szczawno – situanta cent
kilometrojn de Vroclavo, en netroalta montaro en la ripozejo MAGNOLIA.
La planata pago por loĝloko, manĝado kaj partopreno en la ripoz- kaj
kultur-programo egalas al 160-190 eŭroj. La precizaj informoj kaj aliĝiloj
por personoj ekplanintaj veni estas sur la retpaĝaro de Silezia Esperanto-Asocio: http://vroclavo.republika.pl/
Ni spektos filmojn de la mondkonata Esperanta filmisto, ĵurnalisto
kaj verkisto Roman Dobrzyński kaj babilos kun li pri filmoarto kaj
mondvojaĝoj kun Esperanto kiel vivhelpilo. Krome estas planataj
Esperanto-kursoj por komencantoj kaj progresantoj, riĉa kulturprogramo
kun komuna kantado, dancado kaj “ŝĉavnumado”!
15.aŭgusto.2010, Heidenau:
ekde la 11-a horo: kunsido de la estraro de Saksa Esperanto-Asocio
ekde la 13-a horo: kunveno de la Esperanto-Asocio “Saksa Svisio” en la
hotelo “Ausspann”.
Inf.: nokosaksio@googlemail.com
27.aŭgusto.2010, Dresden:
52. Dresdner Esperanto-Stammtisch (18-20 Uhr) “Neustädter Diechl”.
11.septembro.2010, Heidenau:
kunveno de la Esperanto-Asocio „Saksa Svisio“ en la hotelo „Ausspann“
(14-a horo).
Inf.: nokosaksio@googlemail.com
24.septembro.2010, Dresden:
53. Dresdner Esperanto-Stammtisch (18-20 Uhr) „Neustädter Diechl“.
10.oktobro.2010, Heidenau:
kunveno de la Esperanto-Asocio „Saksa Svisio“ en la hotelo „Ausspann“
(13-a horo).
Inf.: nokosaksio@googlemail.com
29.oktobro.2010, Dresden:
54. Dresdner Esperanto-Stammtisch (18-20 Uhr) “Neustädter Diechl”.
14.novembro.2010, Heidenau:
kunveno de la Esperanto-Asocio „Saksa Svisio“ en la hotelo „Ausspann“
(13-a horo).
Inf.: nokosaksio@googlemail.com
26.novembro.2010, Dresden:
55. Dresdner Esperanto-Stammtisch (18-20 Uhr) „Neustädter Diechl“.
26.-28.novembro.2010, Berlin-Lichterfelde:
20. Jahrestagung der Gesellschaft für Interlinguistik e.V. (GIL).
Schwerpunktthema: Spracherfindung und ihre Ziele
Die Teilnahme an der Veranstaltung steht wie immer auch interessierten
Nichtmitgliedern offen.
Inf.: gil@blanke-info.de,
Homepage der GIL: www.interlinguistik-gil.de
12.decembro.2010, Heidenau:
kunveno de la Esperanto-Asocio „Saksa Svisio” en la hotelo „Ausspann”
(13-a horo).
Inf.: nokosaksio@googlemail.com
15.decembro.2010, Rennes-Dresden-Wrocław:
apero de la unua numero de la trilanda ĉiujara bulteno VERDA
TRIANGULO precipe por esperantistoj en Bretonio, Saksio kaj Silezio
Dresden / Dresdeno:
Pri Saksa Esperanto-Arkivo kaj “Esperanto-Zentrum M. Hankel” donas
informojn Wolfgang Schwarz (ez_mh@web.de). Kie kaj kiam la Dresdena
Esperanto-Grupo kunvenos, oni povas demandi per telefono ĉe familio
Schwarz (0351-2030815) aŭ ĉe Dietmar Otto (0351-2752443).
Leipzig / Lepsiko:
Pri „Esperanto-Gruppe Leipzig“ donas informojn Werner Geidel
(0341-4118577).
Chemnitz / Kemnico:
Pri „Esperanto-Gruppe Chemnitz“ donas informojn Julia Hell
(juliahell@hotmail.com).
Görlitz / Gorlico:
Kontaktadreso: Petra Richter (0179-1677759 aŭ 03581-418141).
Pirna / Pirnao:
Pri Esperanto-Asocio “Saksa Svisio” donas informojn Norbert Karbe
(nokosaksio@googlemail.com).
Esperanto-Schloss Grésillon
25 Helfer aus mehreren Ländern sorgen für ein echt interessantes Programm
und angenehmen Aufenthalt vom 17. Juli bis 14. August 2010 im Esperanto-Schloss Grésillon.
Hier mehr übers Programm (in Esperanto):
http://www.gresillon.org/spip.php?rubrique8&lang=eo
dort dann auf die einzelnen Namen klicken.
Anmeldungsformular und weitere Infos hier lesen und ausdrucken:
http://bertox.free.fr/q/Gresillon2010.pdf
Pri esperantigitaj nomoj de la 15 plej grandaj saksaj urboj
Dum la 50-a Dresdena Esperanto-Konversacirondo (30.04.2010) 12
esperantistoj (inter ili la kompleta estraro de Saksa Esperanto-Asocio)
debatis pri esperantigitaj nomoj de la 15 plej grandaj saksaj urboj. Oni nun
povas rekomendi jenan liston:
_1. Leipzig (519 000 enloĝantoj): Lepsiko
_2. Dresden (516 000 enloĝantoj): Dresdeno
_3. Chemnitz (242 000 enloĝantoj): Kemnico
_4. Zwickau (94 000 enloĝantoj): Cvikaŭo
_5. Plauen (66 000 enloĝantoj): Plaŭno
_6. Görlitz (55 000 enloĝantoj): (germana) Gorlico
_7. Freiberg (40 000 enloĝantoj): Frajbergo
_8. Bautzen (40 000 enloĝantoj): Budiso
_9. Pirna (39 000 enloĝantoj): Pirnao
10. Freital (39 000 enloĝantoj): Frajtalo
11. Hoyerswerda (38 000 enloĝantoj): Hojersverdo
12. Riesa (34 000 enloĝantoj): Rizao
13. Radebeul (33 000 enloĝantoj): Radebojlo
14. Zittau (28 000 enloĝantoj): Citaŭo
15. Meißen (27 000 enloĝantoj): Majseno
Post interreta publikigo de ĉi tiu listo, venis jenaj reagoj:
Gunter Neue el Marburgo demandas pri Bautzen - Budiso: „Kial ne Baŭceno?“
Je tiu demando Benoît Philippe el Dresdeno respondas, ke „Budiso
estas la ĉefurbo de la soraba popolo, kiu nomas ĝin ‚Budyšin’. Tial ne estas
oportune esperantigi ĝian nomon je Baŭco aŭ Baŭceno. De post jarcentoj
‘Budissin’ estas la neŭtrala nomo de la urbo.»
Erik Sinde el Dresdeno reagas jene: „Mi mem certe rifuzos lerni kaj
konsekvence uzi tiujn nomojn; tio estas por mi nebezonataĵo (same kiel
esperantigo de nomoj de personoj, krom papoj). Tamen konsiderinte ke
ekzistas kvazaŭ-regulo por multaj lokonomoj, kiu diras germane -au =
ĉeĥe/pole -av/-aw aŭ -ov/-ow, ŝajnas al mi preferinde renomigi almenaŭ la
urbojn Citaŭo kaj Cvikaŭo, depende de tio, ĉu la du nomoj estis origine
slavaj (?). Ĉar -aŭo estas sufiĉe malfacile elparolebla, ĉu ne?“
Je tiu reago Benoît Philippe skribas, ke „neniu devas lerni aŭ uzi
esperantigitajn nomojn de urboj! Se por vi esperantigitaj nomoj estas
nebezonataĵo, vi uzu la nomon de la urbo en la urba lingvo – ekzemple:
mi vojaĝas de Paris (kun jena prononco: pari) al Székesfehérvár
(kun la konata prononco) en Hungario. Se por vi esperantigitaj
nomoj estas bezonataĵo, bonvolu laŭeble uzi interkonsentitan formon
– ekzemple: mi vojaĝas de Parizo al Gorlico. Se vi skribas tian frazon, vi
povas laŭvole aldoni en krampoj la originalan nomon: Gorlico (Görlitz-
Zgorzelec).”
Dirk Bindmann el Zeitz skribas, ke li rekomendas uzi senklarige nur
la du unuajn esperantigojn Lepsiko kaj Dresdeno. „La aliaj bezonas
klarigojn. Tion mi rekomendas tute private, malrezolucie, sen
la kolektiva saĝo de la Dresdena Esperanto-Konversacirondo kaj de
la kompleta estraro de la Saksa Esperanto-Asocio. Mi havas nur
unu argumenton: La plej multaj esperantistoj ekster Saksio simple ne
komprenas tiujn nomojn. ‘Kemnico? Ĉu etvilaĝo? Ĝi ne troveblas en la
indekso de mia turista mapo.’ Ni ne povas atendi, ke esperantistoj
en Koreio, Kolombio aŭ Kongolando (Kinshaso) parker igu la nomojn
de saksaj provincaj urboj. Kiam mi lernis Esperanton, mi ricevis
la informon, ke ‘oni’ esperantigas kutime nur la ĉefurbojn kaj tiujn
urbojn, kiuj internaciskale gravas por la Esperanto-movado. Certe eblas
dubi pri la kutimeco, sed mi opinias tute saĝa la principon.”
Benoît Philippe el Dresdeno skribas pri la esperantigo Gorlico
por Görlitz-Zgorzelec: “La urbo situas sur teritorio de du ŝtatoj,
unu urboparto aŭ kvartalo estas sur pola teritorio (antaŭ 1945 tiu
kvartalo de Gorlico nomiĝis Moys), alia estas sur germana teritorio, tial
oni povas precizigi per la adjektivoj pola kaj germana (tia precizigo estas
pli komprenebla ol precizigo per la adjektivoj orienta kaj okcidenta).
Tial niaj proponoj: Gorlico (por la tuta, eŭropa urbo), germana
Gorlico por Görlitz kaj pola Gorlico por Zgorzelec.”
Preĝeto Kurzes Gebet
Dio, lasu min miiĝi senmaske -- Herr, laß mich werden, der ich bin
En ĉia sperto. -- In jedem Augenblick.
Kaj faru ke mi denaske -- Und gib, daß ich von Anbeginn
Konformiĝu al mia sorto. -- Mich schick in mein Geschick.
Mi sentas ke min mano di-fingra -- Ich spür, daß eine Hand mich hält
Tenas kaj gvidas, - mi estas ja nur -- Und führt, - bin ich auch nur
Sur ĉelo blanka aŭ nigra -- Auf schwarzem oder weißem Feld
Muta ŝak-figur’. -- Die stumme Schachfigur.
Koncize +++
+++ Heidenau.
La 10-an de aprilo okazis kunsido de la estraro de Saksa Esperanto-Asocio
(Philippe, Nitzsche, Karbe, Eitner kaj gasto Nimmrichter) en la hotelo „Zur
Ausspann’” en Heidenau.
Elekto de nova estraro okazos probable en aŭtuno 2010. La nuna estraro
esprimis la deziron, ke ankaŭ esperantistoj el aliaj regionoj krom la Dresdena
kandidatu, kaj konstatis, ke disponeblas preciza kontrolebla finkalkulo de la
financaj rimedoj de Saksa Esperanto-Asocio.
Ĉiu Esperanto-amiko povas helpi al Saksa Esperanto-Asocio ĝirante
mondonacon je la kontonumero: 1000736600, kodo: 56060000 ĉe la
Volksbank Pirna. Ĉiu mondonacinto povas ricevi kvitancon se estas bezono.
+++ Görlitz-Zgorzelec / Gorlico.
La 24-an de aprilo okazis tut-taga kunveno de 18 Esperanto-parolantoj de
Saksa Esperanto-Asocio kaj de Silezia Esperanto-Asocio en Gorlico (Görlitz-
Zgorzelec) por pli precize pridiskuti eblecojn de kunlaboro. Post germana-Esperanta ĉiĉeronado tra la germana urbo-parto kaj lukula tag-manĝo
en la pola gastejo “Piwnica staromiejska” apud la nova super-Nisa ponto
por piedirantoj, oni komune priparoladis en la ĉarma ĝardeno de Gorlica
denaskulino Petra Richter (filino de Rudolf Hahlbohm) pri estonta kunlaboro
de la du Esperanto-asocioj.
+++ Berlin / Berlino.
Fine de marto aperis en la monata magazeno “DAS MAGAZIN” sespaĝa
artikolo de Kathrin Schrader pri Esperanto en Dresdeno - kun la titolo
“Doktor Hoffnung” (Doktoro Espero). La magazeno aperas en tuta
Germanio je 60 000 ekzempleroj. La artikolo estas legebla ankaŭ en la
retejo de Kathrin Schrader. En la maja numero aperis tri sagacaj leteroj de
legantoj (de Helmut Klünder el Steinfurt, de Heinz Hoffmann el Radebeul kaj
de Joachim Zwanzig el Halle/Saale). Bonvolu legi la tri komentariojn pri la
artikolo komence de ĉi tiu numero.
Kio estas la Legio de Bona Volo?
Legio de Bona Volo (LBV), fondita en Brazilo de la karmemora radi-komunikanto Alziro Zarur (1914-1979) la 1-an de januaro 1950, estas bonfara, filantropia, eduka, klereca,
filozofia, ekumena kaj altruisma, senprofitcela. Ĝi estas ĉefgvidata de la
ĵurnalisto, radi-komunikanto, verkisto, komponisto kaj poeto José de Paiva
Netto (www.paivanetto.com.br).
La Institucio, kiu ĝuas internacian prestiĝon sur la kampo pri edukado
kun ekumena spiriteco, kunlaboradas ekde sia apero por plibonigi la vivokvaliton de popoloj en situacio
de damaĝebleco aŭ socia risko.
Ĝia misio: Promocii edukadon kaj klerecon kun spiriteco por ke estu
nutrado, sekureco, sano kaj laboro por ĉiuj, en la formado de la ekumena civitano.
Ekde 1994, LBV tenas partnerajn rilatojn kun Unuiĝintaj Nacioj (UN),
pere de la Departemento pri Publika Informado (DPI). En 1999, ĝi fariĝis
la unua brazila civila organizo, kiu akiris ĉe UN la statuson de ĝenerala
konsulto en la Ekonomia kaj Socia Konsilantaro (Ekosok).
La laboron de LBV oni plenumas, per sendependaj sidejoj, en sep
landoj (Argentino, Bolivio, Brazilo, Paragvajo, Portugalio, Urugvajo kaj Usono).
LBV, ekde sia fondiĝo, apogas Esperanton per ĉiaj disponeblaj
rimedoj, tiel efektivigante unu el siaj celoj: “Batali por la plej granda
disvastigado de la internacia lingvo Esperanto, altvalora ilo por la
interfratiĝo de la popoloj, laŭ la konsidero ke LBV estas la Esperanto
de la religioj, samkiel Esperanto estas la LBV de la lingvoj”. Kreita en
la 1960-aj jaroj, la Departemento de Esperanto de LBV celas disvastigi
ĝian ekumenan mesaĝon al ĉiuj, uzante por efektivigi tion la
internacian idiomon kiel povan ilon de unuigo. De tiam oni tradukas
plurajn publikigaĵojn, kiel ekumenajn preĝojn, literaturajn tekstojn,
revuojn, gazetojn, faldfoliojn, librojn por infanoj, k.a. La uzado
de Esperanto ankaŭ okaza sen la Templo de Bona Volo (TBV), la
Templo de Paco, fondita de Paiva Netto, kaj aklamita de la popolo kiel
unu el la sep mirindaĵoj de la ĉefurbo de Brazilo. La Ekumena Piramido de
LBV – kiel ĝi ankaŭ estas konata ekde sia inaŭguro (la 21-an de
oktobro 1989) – jam proksimume ricevis 20 milionojn da vizitantoj kaj
pilgrimantoj el pluraj landoj. TBV situas ĉe SGAS 915, Lotes 75/76, en
Braziljo/DF, Brazilo.
Vizitu la retejon www.bonavolo.com kaj konu la agadon de LBV plenumatan en Brazilo kaj en la mondo!
El la Saksa Esperanto-Biblioteko (SEB)
De post februaro 2010, la Saksa Esperanto-Biblioteko ricevis sume 24
librojn, nome donace:
22 de Jörg Gersonde el Köthen (Saksio-Anhalto)
2 de Grzegorz Pisarski el Wrocław (Pollando)
La Saksa Esperanto-Biblioteko nun ampleksas 4293 librojn. Danke al
Steffen Eitner, la alfabeta katalogo de la biblioteko estas nun legebla je
esperanto-dresden.de. Tiuj libroj estas propraĵo de la Saksa Esperanto-Asocio. La biblioteko oficiale remalfermiĝos nur post kelkaj monatoj. Ĝi
tamen estas jam vizitebla.
Inf.: 0351-2682735 aŭ abu-sina@arcor.de
Anonceto
Mi estas Tomek Żarski el Vroclavo. Mi estas 44-jara kaj mia profesio estas
ĝardenisto. Miaj ŝatokupoj estas ĝui per Esperanto, promeni kune kun mia
hundo, legi librojn, bicikli, vojaĝi, labori en ĝardeno kaj skribi leterojn. Ofte
mi volontule laboras ĉe maljunaj homoj kaj en rifuĝejo por ĉevaloj. Mi tre
ĝojus trovi personon, kiu ŝatus korespondi kun mi.
Mia poŝtadreso:
Tomek Żarski, 54-031 Wrocław, ul. Zakopiańska 48, Pollando
Mia retadreso: tomo_40@o2.pl
In eigener Sache
Sie erhalten das Informationsblatt für alle Freunde einer diskriminations-freien, internationalen sprachlichen Kommunikation zwischen Görlitz und Delitzsch, zwischen Oelsnitz und Schkeuditz. Es erscheint vier Mal jährlich und
informiert über das Leben und die Kultur der internationalen Sprache Esperanto in Sachsen, soweit die Redaktion selber schriftlich informiert wurde. Jeder Artikel ist bei der Redaktion willkommen.
Das Jahresabo (4 Nummern) für 2010 kostet 7 Euro. Für das Jahr 2010
haben neu abonniert (Spender und Aboschenker werden fett gedruckt und
hiermit von der Redaktion besonders bedankt: Richter, Behrmann, Köhler,
Deke, Dörner, Karbe, Wirges, Dörr, Werner, Nimmrichter, Rohloff. Für
Nicht-Deutsche und Jugendliche ist das Abo kostenlos. Abonnenten, Abo-schenker und Spender helfen uns zum Weitermachen. Beiträge sind auf
das folgende Konto zu überweisen: Benoît Philippe, Kto.: 4120780231,
BLZ 850 503 00, Ostsächsische Sparkasse Dresden. Ältere Nummern von
VERDA SAKSOFONO finden Sie im Internet unter esperanto-dresden.de.
Mit freundlichen Grüßen, Benoît Philippe und Steffen Eitner:
Nächster Redaktionsschluss: 1. September 2010
Redaktion: Saksa Esperanto-Biblioteko, Pillnitzer Landstr. 25, 01326 Dresden
oder abu-sina@arcor.de